KVL51
Hellewanderung am 7. Dezember 2019
Zu
einer recht humanen Zeit riefen uns Helle und Mele am Morgen dieses
Samstag zur S-Bahn. In Bad Schandau wechselten wir in die
Nationalparkbahn Richtung Sebnitz. Nachdem wir von den beiden
Organisatoren erfahren hatten, dass wir bis Ulbersdorf fahren, begannen
wir uns in die üblichen Gespräche zu vertiefen. Als der Zug
wieder einmal langsamer wurde, schaute ich zufällig auf die
Anzeige und dort stand: Nächste Station Ulbersdorf. "Bedarfshalt,
Bitte Haltewunschtaste drücken!" schallte es aus dem Lautsprecher.
Ich mahnte laut zum Aussteigen und ein heftiges Gewimmel begann. Gerade
noch rechtzeitig hatte jeder seine Jacke an und die Rucksäcke
geschnappt. An der großen Landkarte vor dem Ulbersdorfer
Haltepunkt instruierte Helle nochmal über die Wanderroute für
diejenigen, die den längeren Weg gehen wollen. Der längere
Weg war auch wirklich länger, denn wir holten das kleine
Trüppchen der Kurzwanderer erst kurz vor unserem Tagesziel ein.
Mit
von der Partie waren: Helle und Mele, Ebbi, Marlies und Wolfgang,
Richard,Karin und Matthias, Micha und Moni, Gudrun und Stefan, Dieter
und Begleiterin, Sille und Ralf, Petra und Herbert, Steffi, Steffen M.,
Kathrin, Wieland, Kerstin und Uli
Bericht: Uli Franke

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Nach
dieser kleinen Brücke (oben rechts) ging es für die etwas Schnelleren im Sebnitztal weiter. Man musste schon ein wenig
aufpassen, der Pfad war manchmal sehr eng und "schmiersch". An vielen
Stellen aber mit einer Kette abgesichert. Eine kleine Gruppe
wählte den etwas kürzeren Weg durch die Dorfbachklamm nach
Ulbersdorf. Auf freiem Feld war auch der Wind recht scharf. Matthias
kleiner Drachen hatte dadurch viel Spaß. |
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Wir erreichen nach
einigen Windungen der Sebnitz einen Wegweiser Richtung Ulbersdorf und
verlassen hier das Sebnitztal. Auf einer Anhöhe angekommen,
schauen wir uns die eigentlich kaum noch sichtbaren Überreste von
Raschgärtners Raubschloss aus dem 13. Jahrhundert an. Jeder von
uns ging dabei recht achtlos an nebenstehenden Wegweiser vorbei. Dabei
hat genau dieses nebenstehende Foto vor rund einem halben Jahr als
Rätsel, von Helle mit einer Flasche Bier oder anderem Getränk
ausgepreist, auf unserer Webseite gestanden.
Später in der Gaststätte fragte Helle in die Runde, ob uns
dort an besagtem Raubschloss etwas aufgefallen wäre und frohlockte
dann natürlich, weil keiner daran gedacht hatte.
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Trotz
ein wenig Eile, weil ja in der Gaststätte eine Zeit vereinbart
war, haben wir obligatorisch angeglüht. Vielen Dank an Kerstin und
Micha, die blitzschnell den Kocher in Stellung brachten. Während
der Wein langsam zu glühen begann, wurden wie immer zahlreiche
kleine Süßigkeiten und auch der restliche KVL-Stollen
herumgereicht.
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Trotz
des recht feuchten Wetters war vom Ungerturm eine recht gute Fernsicht,
anschließend stärkten sich noch alle in der Gaststätte.
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Am
späten Nachmittag liefen wir dann noch den Feldrain hinunter zur
Bushaltestelle. Allen hat es wieder sehr viel Spaß bereitet und
wir danken den beiden "Aussensitzenden" für die gute Organisation. |
Fotos: Herbert, Petra und Uli
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